Herzlich Willkommen in der Wohngruppe Mooseburg
Viel Spaß mit den Eindrücken aus unserem Wohngruppenalltag…
Die Wohngruppe Mooseburg ist eine stationäre Wohngruppe, die im Ortskern von Lollar liegt. Bei uns wohnen sieben Jungs, die rund um die Uhr betreut werden. Jeder hat hier sein eigenes Zimmer. Die Zimmer der Kinder und Jugendlichen befinden sich im ersten und zweiten Stock und dürfen individuell eingerichtet werden.
Im ersten Stock befindet sich außerdem ein Bad und eine separate Toilette. Im Erdgeschoss des Hauses befinden sich das Erzieherbad und das Büro, eine Wäschekammer mit zusätzlicher Dusche, sowie eine Vorratskammer und ein Gemeinschaftsraum, der aus Küche, Esszimmer und Wohnzimmer besteht.
Gemeinsam mit unserer Nachbarwohngruppe Jahnstraße 11b teilen wir uns außerdem einen großen Garten mit Tischtennisplatte, Basketballplatz, selbstgebauten Grill, einem Schuppen und einer großen Grünfläche.
Das Betreuerteam besteht aus zwei weiblichen und zwei männlichen pädagogischen Fachkräften. Weiterhin haben wir eine Hauswirtschaftskraft.
Wir verfolgen das Ziel, in unserer Wohngruppe familienähnliche Strukturen zu schaffen. Dies gelingt uns dadurch, dass wir uns für alle Bewohner gleichermaßen Zeit nehmen und es uns wichtig ist, dass eine stabile Beziehungsebene zwischen Betreuer und Kind / Jugendlichem geschaffen wird. In allen Lebenslagen der Kinder und Jugendlichen und für sämtliche Themen stehen wir als Ansprechpartner bereit. Wir sind ein junges Betreuerteam und nah an den Kindern und Jugendlichen und deren Problemen dran. Auch mit den Eltern der Kinder und Jugendlichen arbeiten wir eng zusammen. Wir bieten einen geregelten Tagesablauf und Strukturen, die Sicherheit geben, sich auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Weiterhin unterstützen wir die Heranwachsenden dabei, schulische und berufliche Zukunftsperspektiven auszuarbeiten und diese umzusetzen. Wir Betreuer ergänzen uns durch unsere unterschiedlichen Kompetenzen gegenseitig und ermöglichen es so den Kindern und Jugendlichen, von unseren individuellen Stärken zu profitieren und zu lernen.
-Ein Tag in der Wohngruppe-
Der Tag in unserer Wohngruppe beginnt morgens mit dem Wecken der jüngeren Bewohner. Kinder und Jugendliche, die schon selbstständig genug sind, stehen auf, ohne geweckt werden zu müssen. Nachdem gefrühstückt und das Bad aufgesucht wurde, beginnt für unsere Jungs der Schul- oder Arbeitstag. Die meisten Kinder und Jugendlichen bei uns nehmen ihren Schul- oder Arbeitsweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln wahr.
Während sich die Kinder und Jugendlichen in der Schule befinden, kümmern wir Betreuer uns um organisatorische und bürokratische Arbeiten, machen uns Gedanken zum Mittagessen und kaufen ein.
Schließlich bereitet der diensthabende Betreuer oder unsere Hauswirtschaftskraft das Mittagessen zu und nach der Heimkehr unserer Jungs aus der Schule oder vom Arbeitsplatz essen wir gemeinsam.
„Hier haben wir mittags mit der Nachbargruppe gemeinsam im Freien gegrillt und gegessen. Das kommt gerade an den wärmeren Sommertagen immer wieder mal vor…“
In der darauffolgenden Zeit der Mittagsruhe kümmern sich alle Kinder und Jugendlichen um ihre Hausaufgaben. Anschließend haben unsere Jungs freie Verfügung über ihre Zeit. Sie dürfen sich dann mit Freunden treffen, einem Hobby nachgehen oder sich innerhalb der Wohngruppe frei beschäftigen. Wenn genügend Zeit vorhanden ist und Interesse besteht, werden pädagogische Angebote gemacht. So wird dann zum Beispiel gemeinsam sportlichen Angeboten nachgegangen, es werden Spiele gespielt oder es werden gemeinsame Ausflüge gemacht.
Zum gemeinsamen Abendessen finden sich alle Jungs wieder in der Wohngruppe ein. Nach dem Abendessen dürfen sich die Kinder und Jugendlichen nochmal für einige Stunden frei beschäftigen, bis es dann Zeit ist, sich auf sein Zimmer zu begeben. Gestaffelt nach Alter gibt es Zeiten für das abendliche Wiedererscheinen in der Wohngruppe und das Zubettgehen. Ebenfalls gestaffelt nach Alter gibt es Regeln zur Mediennutzung. Ein wichtiger Aspekt, der in die vorhandenen Regeln mit einspielt, ist die individuelle Zuverlässigkeit und Reife der Kinder und Jugendlichen.
Wir arbeiten nach einem Bezugsbetreuer-Konzept. Jeder der Betreuer der Wohngruppe hat 1-2 Kinder oder Jugendliche, um die er sich neben den anderen Bewohnern ganz speziell kümmert. So ist es dann auch möglich, von Zeit zu Zeit „Bezugsbetreuertage“ zu arrangieren, bei denen in einer 1:1-Situation (1 Betreuer & 1 Kind oder Jugendlicher) Aktivitäten durchgeführt werden.